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Doppelt genäht hält besser: Security-Prozedur in Schiphol

Doppelt genäht hält besser: Security-Prozedur in Schiphol

Airports und Airlines scheuen weder Kosten noch Mühen, unsere Sicherheit bei Flugreisen zu garantieren. Neuestes technisches Gerät soll dabei nicht nur verdeckt mitgeführtes Gefahrengut wie Nagellack, Zahnpasta und Haargel aufspüren, sondern zeitgleich den Erlebniswert der Reise steigern und lästige Wartezeiten verkürzen.

Besonders erfolgreich praktiziert dies beispielsweise der Flughafen Schiphol in Amsterdam. In den manns- respektive frauenhohen Scannern gilt es zunächst, ähnlich wie bei der Festnahme eines Schurken, die Hände über dem Kopf zu verschränken. Dergestalt erwartet man reglos in freudiger Spannung  die Inbetriebnahme des Wunderwerks. Nach erfolgter Durchleuchtung tritt der Fluggast aus dem Gerät heraus, um sich einer Leibesvisitation durch das Sicherheitspersonal zu unterziehen.

Effizienz und Sicherheit dieses Prozederes beeindrucken nicht nur technikaffine Menschen: Dank High-Tech-Sicherheitsapparatur und perfekt eingespieltem Security-Team ist ein Flugzeug mit 150 Passagieren bereits in einer knappen Stunde startbereit.

Natürlich kann der faszinierte Flugreisende nicht wissen, dass Fotos derart sicherheitsrelevanter Bereiche nicht gerne gesehen sind. Ebenso sei es dem Sicherheitsbeamten nachgesehen, dass er keine Ahnung hat, wie man Fotos von einem iPhone löscht. Schließlich soll das Boarding ja nicht ewig dauern.

 


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